Als Porträtfotograf im radisson blu in Hamburg

Als Porträtfotograf im radisson blu in Hamburg

Der Fotograf Bernhard Claßen aus Hamburg während eines Fotoshootings für Porträtfotos

Dieses Foto entstand vor 14 Tagen während eines Fotoshootings im radisson blu Hotel in Hamburg.
Zahlreiche Mediziner waren mit ihren jeweiligen Praxisteams zu einer mehrtägigen Veranstaltung angereist. Diese Gelegenheit wollte mein Kunde nutzen, um von den einzelnen Ärzten und den Mitarbeitern Fotoaufnahmen in einem einheitlichen Aufnahmestil anfertigen zu lassen. Zusätzlich sollte von den über 80 Veranstaltungsteilnehmern ein Gruppenfoto aufgenommen werden.

Mit voll beladenem Auto konnte ich für diesen Fototermin ganz komfortabel das Parkhaus des Hotels nutzen.
Von hier aus ging es allerdings mit der ganzen Fotoausrüstung zunächst durch mehrere Türen hindurch und eine Treppe hoch zum ersten Fahrstuhl. Mit dem Aufzug dann weiter in die Hotellobby. Hier aussteigen, durch die Lobby zum nächsten Fahrstuhl wechseln und weiter in den 2. Stock fahren. Das wird mit vorsichtig geschätzten 70kg sperrigem Gepäck ein anstrengender Kraftakt. Anschließend den ganzen Tag positive Stimmung verbreiten, auf jede falsch sitzende Falte und Haarsträhne achten, Zwischenfragen beantworten, das Fotoshooting mit so vielen Menschen in einem eng getakteten Rhythmus koordinieren … Bei diesem Fototermin hatte ich daher vorsorglich die Unterstützung durch einen routinierten Fotoassistenten eingeplant.

Im Hotel standen mir zwei Bereiche für den Aufbau des Fotostudios zur Auswahl zur Verfügung. Ein geräumiges Zimmer, vollständig zu verdunkeln, hier würde man niemandem im Wege stehen. Die Alternative lag mitten in einem Durchgangsbereich zu den Wellness- und Fitnessräumen des Hotels. Außerdem würde im Laufe des Tages die Sonne direkt durch die großen Fenster hineinstrahlen und es war hier auch wesentlich enger.
Meine Wahl fiel mir leicht, die erste Option bot optimale Rahmenbedingungen. Wenn nicht noch kurzerhand von Seiten des Hotelpersonals die Information gekommen wäre, dass aus organisatorischen Gründen die Belegung dieses Raums nicht möglich sei – wie schade.
Also musste mit dem Aufbau des Fotostudios etwas improvisiert werden, um den starken Lichteinfall durch die Fenster in den Griff zu bekommen und um das Fotoshooting trotz der Menschen, die mitten durch den Studioaufbau zum Wellnessbereich gehen würden, ungestört durchführen zu können.

Pünktlich auf die Minute begann der Fototermin, jeder Teilnehmer hatte eine feste Uhrzeit für sein Fotoshooting erhalten. Mir als Fotograf blieben pro Person nur wenige Minuten Zeit zur Anfertigung des jeweiligen Porträtfotos. Da musste zügig jede Hemdfalte und jede Haarsträhne richtig sitzen und die Körperhaltung stimmen. Und trotz des Zeitdrucks musste ich als Fotograf die natürliche, positive Ausstrahlung jedes Menschen hervorlocken und im richtigen Moment als Foto einfangen.

Die Porträtfotos wurden unmittelbar während des Fotoshootings gemeinsam ausgesucht. Und am Ende des Tages waren alle Fotoaufnahmen wie geplant aufgenommen worden und alle Beteiligten waren mit den Ergebnissen zufrieden.