Fotoshooting in einer Tierklinik

Fotoshooting in einer Tierklinik

In einer Tierklinik bei Hamburg wird ein Haushund im MRT untersucht

Dieses Foto habe ich am Osterwochenende in einer Tierklinik aufgenommen.
Mein fotografisches Ziel bestand darin, das beeindruckende Spektrum von Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten in der modernen Veterinärmedizin zum Ausdruck zu bringen.

Unter den wesentlichen Tätigkeiten eines Tierarztes habe ich mir lange Zeit Impfungen von Hunden, Kastrationen von Katzen und Sterbehilfe bei Hamstern vorgestellt. Wie ich inzwischen gelernt habe, geht der Umfang und der Anspruch der Diagnostik und der Behandlungen weit darüber hinaus.
Die Gesundheit des oftmals wichtigsten Begleiters von Herrchen oder Frauchen rangiert ganz oben in der Liste der persönlichen Prioritäten. Hüftgelenksoperationen, komplexe Unfallchirurgie, Augenimplantate, Zahnreinigungen, neurologische Behandlungen und vieles mehr gehören zum Alltag einer Tierklinik – und das 24 Stunden rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche.
Die technologische Ausstattung und die Behandlungsmöglichkeiten, die man aus einer humanmedizinischen Arztpraxis kennt, werden dabei weit übertroffen.

Meine Aufgabe als Fotograf bestand nun darin, diese moderne High-Tec-Veterinärmedizin überzeugend zum Ausdruck zu bringen.
Dabei boten sich zahlreiche Fotomotive an: der große Computertomograph (CT), beleuchtete Lupenbrillen, die bei Operationen eingesetzt werden, der beeindruckende Magnetresonanztomograph (MRT), der futuristisch anmutende Einsatz von Lasertechnologie in der Augenheilkunde, etc.

Dieses Foto zeigt die Untersuchung eines Hundes in einem MRT. Die kontrastreiche Ausleuchtung der Szenerie bringt den technologischen Aspekt der Fotoaufnahme wirkungsvoll zum Ausdruck.
Etwa 1 Stunde hat die Installation dieser sehr individuellen und komplexen Beleuchtung auf engem Raum in Anspruch genommen. Da das MRT nicht durchgehend eingesetzt wird, ließ sich dieser Zeitraum gut in den Terminplan der Klinik integrieren.
Das eigentliche Fotoshooting dauerte dann nur noch 1-2 Minuten. Dadurch wurde der reguläre Betrieb in der Tierklinik nur minimal beeinträchtigt.
Eine abschließende Bildbearbeitung des Fotos war nicht mehr erforderlich.