Fahrspaß am Limit: Als Eventfotograf im ADAC Fahrsicherheitszentrum bei Lüneburg

Fahrsicherheitstraining von Volkswagen Automobile Hamburg beim ADAC Fahrsicherheitszentrum in Embsen

Fahrspaß am Limit: Als Eventfotograf im ADAC Fahrsicherheitszentrum bei Lüneburg

Für Volkswagen Automobile Hamburg habe ich ein kurzweiliges „Driving-Experience-Event“ fotografiert, eine aufwändig konzipierte Probefahrt, an der etwa 50 Kunden des Autohauses teilnehmen konnten.

Der Tag begann mit einem Frühstück im Audi-Autozentrum in Hamburg und einem Briefing aller Teilnehmer. Die Gäste freuten sich auf die Tour und die Sonne schien für uns vom Himmel. So konnte ich direkt zu Beginn der Veranstaltung zahlreiche Stimmungsfotos und Detailaufnahmen einfangen.
Im Außenbereich lagen allerdings beinahe alle interessanten Fotomotive im starken Gegenlicht der aufgehenden Morgensonne. Mit Hilfe diverser Belichtungskorrekturen und Dank des Blitzlichts ließ sich in die schwarzen Schatten genug Licht bringen. Sonst wäre z.B. auf dem hier abgebildeten Foto nur die schwarze Silhouette des Fahrzeugs und des Werbebanners vor einem weißen Himmel zu sehen gewesen.

Für das Driving-Experience standen etwa 25 Fahrzeuge zur Verfügung. Die unterschiedlichsten Modelle waren stark motorisiert, mit allen erdenklichen Features ausgestattet und sorgten bei den Teilnehmern der Veranstaltung für große Vorfreude.

In mehreren Konvois starteten die Fahrzeuge auf unterschiedlichen Routen ihre Probefahrt in Hamburg. Das gemeinsame Ziel dieser ersten, dreistündigen Etappe war das ADAC Fahrsicherheitszentrum in Embsen bei Lüneburg.

Auf das ADAC Fahrsicherheitstraining hatte ich mich als Fotograf natürlich schon gefreut.
Das Fahrsicherheitszentrum in Embsen war mir von vorherigen Fotoaufträgen bereits bekannt, da in den dortigen Räumen Firmenevents gefeiert werden können. Das Gelände der Teststrecken hatte ich aber noch nicht kennengelernt. Das würde sich nun ändern und versprach zahlreiche abwechslungsreiche Fotomotive.

 

Die Gruppen teilten sich auf dem Gelände auf und für mich ging es zunächst auf die Offroad-Strecke mit sehr steilen und unwegsamen Passagen.
Es ergibt natürlich überhaupt keinen Sinn, aus dem Inneren eines Autos heraus fotografieren zu wollen, wie sich die Fahrzeuge durch dieses anspruchsvolle Gelände arbeiten. Während also in der Mittagssonne alle anderen Mitwirkenden in den kimatisierten Autos die Berge rauf und runterfuhren und eine Menge Staub aufwirbelten, folgte ich dem Konvoi die ganze Zeit zu Fuß, lief mal hinterher, dann wieder vorweg, um die jeweils besten Aufnahmepositionen zu erreichen.

Dieser schweißtreibende Marathon dauerte insgesamt 1,5 Stunden. Während die Fahrzeuge die mit Kies bedeckten Steilhänge mühelos rauf- und runterfuhren, kam ich dort mit meiner verhältnismäßig leichten Fotoausrüstung manchmal überhaupt nicht hoch – das fand ich ziemlich beeindruckend. In solchen Fällen musste ich schnell um den Berg herumlaufen und den Konvoi auf der anderen Seite wieder abfangen.

Nach dieser Offroad-Etappe hatte ich schon einen ziemlich ausgeprägten Sonnenbrand, da ich meine Sonnencreme vergessen hatte. Der Einsatz hatte sich aber gelohnt, es befand sich bereits eine fette Ausbeute ansprechender Fotomotive auf meinem Chip.

Nach der staubigen Etappe kam nun der erfrischende Teil des Fahrsicherheitstrainings: die Teilnehmer der Veranstaltung konnten nun an unterschiedlichen Stationen ihre Fahrkünste auf nassem Asphalt unter Beweis stellen.
Das Wasser spritzte teilweise sehr hoch und dadurch bekam ich bei starkem Wind regelmäßig eine Erfrischung ab. Dem Fotografen tat das ausgesprochen gut – und die Fotoausrüstung hat es zum Glück ebenfalls überlebt…